Dossier: Syngenta

Actares fordert eine klare Vision von Syngenta

Syngenta hat sich bisher geweigert, messbare Ziele zum "Good Growth Plan", ihrem Konzept für verantwortungsvolles Wachstum, zu liefern. Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für eine Wirtschaft mit Verantwortung, verlangt an der Generalversammlung vom 26. April 2016 Klarheit. Mit der anstehenden Übernahme durch das chinesische Unternehmen ChemChina wird die Veröffentlichung von quantitativen Angaben zu den vorgegebenen Zielen unausweichlich.
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Bei Syngenta stimmen Theorie und Praxis nicht überein

Syngenta lobt sich zwar gerne für sein Sechspunkte-Konzept für verantwortungsvolles Wachstum, als Good Growth Plan veröffentlicht. Es fehlen aber die zu den vorgegebenen Zielen nötigen quantitativen Angaben. Auch bei der Vergütungspolitik steht die Realität im Widerspruch zu Syngentas Absichtserklärungen bezüglich seiner sozialen Verantwortung. Die Lohnerhöhung für das Jahr 2014 von rund 60% für die Geschäftsleitung erscheint angesichts des angekündigten Abbaus von 1800 Stellen wie ein schlechter Witz. Actares lehnt den Vergütungsbericht deshalb klar ab.
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Wie unabhängig sind die Stimmrechts­vertreter?

Seit Anfang 2014 gilt die "Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften". Actares hat untersucht, wie gut die 20 Unternehmen im Swiss Market Index die Verordnung umsetzen, wenn es um die Delegation von Stimmrechten an die unabhängige Vertretung geht. Fazit: Die Mehrheit folgt dem Buchstaben der Verordnung, aber nicht dem Geist der Initative "gegen die Abzockerei", die der Verordnung zugrunde liegt.
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