Dossier: Lohnpolitik und Vergütungen

Credit Suisse ignoriert Klimabeschlüsse von Paris

An der Generalversammlung von Credit Suisse vom 27. April kritisieren Actares und ShareAction die Untätigkeit der Bank in Sachen Klimawandel. Credit Suisse hat die Kredite an Unternehmen im Bereich der fossilen Energien letztes Jahr sogar erhöht. Zahlen zum Anteil erneuerbarer Energien fehlen und eine Gesamtanalyse zum Footprint der Bank ist nicht in Sicht. Actares und ShareAction verlangen eine Anpassung der Strategie und die Berücksichtigung der Klimaverträglichkeit im Risikomanagement.
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Offene Fragen bei Nestlé zu Wassernutzung, Palmöl und Soja

Actares, die Bewegung für eine verantwortungsvolle Wirtschaft, stellt an der Generalversammlung von Nestlé vom 12. April Fragen zur Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen wie Palmöl und Soja, bei deren Produktion häufig grosse Waldflächen zerstört werden. In den USA und Kanada führten Wasserentnahmen durch Nestlé zu heftigen Auseinandersetzungen, und in Südamerika sind Kontroversen in Gang über die Privatisierung von Grundwasser.
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Bei UBS entsprechen die Boni nicht dem Geschäftsergebnis

Actares, die Aktionärsvereinigung für eine Wirtschaft mit Verantwortung, kritisiert an der Generalversammlung vom 4. Mai von UBS die übertriebenen Vergütungen und Boni. Letztere sind im Verhältnis zum erzielten Jahresgewinn viel zu hoch. Ausserdem sind die Investitionen in klimaschädliche Projekte wie Kohlekraftwerke oder arktische Bohrungen sind nicht nur umweltschädigend, sondern auch rufgefährdend und mit Verlustrisiken verbunden. Actares verlangt von UBS eine verbindliche Strategie für den baldigen Ausstieg.
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