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BASF-Ciba/Dachverband krit. AktionärInnen

Die Übernahme von Ciba durch BASF im Jahr 2008 hat weiterhin negative Folgen. Die Streichung von 30 Prozent der Stellen in Basel hatte eine Reaktion von ACTARES und vom deutschen Pendant zur Folge.

Schon 2010 kritisierte ACTARES an der BASF-GV den Abbau von Ausbildungsplätzen bei der ehemaligen Ciba (siehe ACTARES-Info 21).

Fortschreitender Abbau

Seither hat der Wind nicht gedreht. Im April 2013 wurden in Basel 350 Stellen gestrichen. Die Begründungen waren vage, die Zukunft der Betroffenen und die konkreten Möglichkeiten, innerhalb des Konzerns weiterbeschäftigt zu werden, blieben im Dunkeln.

BASF soll Stellung nehmen

Als BASF Ciba übernahm, erwarb ACTARES BASF- Aktien, um ACTARES-Mitglieder im Spannungsfeld der Basler Chemie weiterhin zu vertreten. Diese Vorsichtsmassnahme erweist sich als sehr nützlich. ACTARES fordert vom BASF-Verwaltungsrat eine schriftliche Stellungnahme. Die Antwort steht noch aus.

Unterstützung vom anderen Rheinufer

Kaum waren die Absichten von BASF bekannt, wurde die Kritik von ACTARES in Deutschland in die Öffentlichkeit getragen und an der Hauptversammlung von BASF vorgebracht. Dies wäre ohne die hervorragenden Beziehungen mit dem «Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre», dem deutschen Gegenstück zu ACTARES, nicht möglich gewesen. In einer Welt mit einer immer globaleren Wirtschaft ist eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter Gleichgesinnten wichtiger denn je – man denke z. B. auch an die Schliessung von Serono in Genf.

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