Aktuell

Weltweite Regeln für Schweizer Konzerne

Die Kampagne «Recht ohne Grenzen» ist lanciert. Bundesrat und Parlament sollen dafür sorgen, dass Firmen mit Sitz in der Schweiz weltweit Menschenrechte und Umwelt respektieren müssen.

Die Kampagne fordert von Bundesrat und Parlament gesetzliche Bestimmungen, damit Firmen mit Sitz in der Schweiz weltweit die Menschenrechte und die Umwelt respektieren müssen. Unterstützt wird sie von 50 Organisationen, darunter auch ACTARES.

Menschenrechte und Umweltstandards

Ob Glencore im Kongo, Holcim in Guatemala oder Triumph in Thailand: Immer wieder kommen Schweizer Konzerne mit Menschenrechten und Umweltstandards in Konflikt. Zwar haben sich viele Firmen interne Bestimmungen zur sozialen und ökologischen Unternehmensverantwortung zugelegt, aber diese Vereinbarungen sind freiwillig und werden oft nicht überprüft. Verstösse werden nicht geahndet und können von den Betroffenen nicht eingeklagt werden.

Klagerecht in der Schweiz

Opfer von Verstössen durch solche Firmen sollen deren Niederlassungen und Zulieferer in der Schweiz auf Wiedergutmachung verklagen können.

Verantwortung der Schweiz

Pro Kopf der Bevölkerung hat die Schweiz weltweit die höchste Dichte an international tätigen Unternehmen. Dank tiefen Steuern und anderen Vorteilen zieht sie auch immer mehr dubiose Firmen an, etwa aus dem Rohstoff- oder Sicherheitsbereich. Als bevorzugtes Standortland kommt der Schweiz eine besondere Verantwortung zu. Bisher hat sie sich gegen rechtlich verbindliche Richtlinien für internationale Konzerne ausgesprochen - höchste Zeit, dass sie dies ändert! Unterschreiben Sie jetzt online die Petition.

www.rechtohnegrenzen.ch