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Für Entwarnung noch zu früh bei UBS

An der Generalversammlung von UBS vom 7. Mai 2015 warnt Actares davor, sich zu früh über aktuelle Erfolge und verdreifachte Dividende zu freuen. Zu viele Rechtsfälle sind noch ungelöst. Keine der Führungspersonen ist für den Devisenskandal zur Verantwortung gezogen worden. Dass neue Skandale ans Licht kommen ist nicht auszuschliessen. Zudem ist beim Engagement von UBS in nicht erneuerbare Energien, insbesondere in Kohle, noch keine Wende erfolgt.

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Bei Syngenta stimmen Theorie und Praxis nicht überein

Syngenta lobt sich zwar gerne für sein Sechspunkte-Konzept für verantwortungsvolles Wachstum, als Good Growth Plan veröffentlicht. Es fehlen aber die zu den vorgegebenen Zielen nötigen quantitativen Angaben. Auch bei der Vergütungspolitik steht die Realität im Widerspruch zu Syngentas Absichtserklärungen bezüglich seiner sozialen Verantwortung. Die Lohnerhöhung für das Jahr 2014 von rund 60% für die Geschäftsleitung erscheint angesichts des angekündigten Abbaus von 1800 Stellen wie ein schlechter Witz. Actares lehnt den Vergütungsbericht deshalb klar ab.

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Wie unabhängig sind die Stimmrechts­vertreter?

Seit Anfang 2014 gilt die "Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften". Actares hat untersucht, wie gut die 20 Unternehmen im Swiss Market Index die Verordnung umsetzen, wenn es um die Delegation von Stimmrechten an die unabhängige Vertretung geht. Fazit: Die Mehrheit folgt dem Buchstaben der Verordnung, aber nicht dem Geist der Initative "gegen die Abzockerei", die der Verordnung zugrunde liegt.

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Vergütungswillkür bei Zurich Insurance Group?

Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, verlangt von der Zurich Insurance Group Klarheit, wieso die Regeln für die Vergütungen 2014 willkürlich geändert wurden. Actares lehnt an der Generalversammlung vom 1. April 2015 die Vergütungstraktanden ab und verweigert die Décharge. Im Bereich Frauenförderung für Führungspositionen scheint es hingegen vorwärts zu gehen. Für eine fundierte Beurteilung fehlen aber die nötigen Daten.

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Reform des Aktienrechts zu mutlos für Actares

Actares, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, anerkennt in einer Stellungnahme, dass der Bundesrat im Rahmen der Revision des Aktien- und Rechnungslegungsrechts mehrere Schritte in die richtige Richtung vorschlägt. Zu viele entsprechen aber nur halbfertigen Massnahmen, darunter die Bestimmung zum Frauenanteil in Führungsorganen und diejenige zur Umsetzung der Initiative gegen die Abzockerei. Ausserdem bedauert Actares, dass keine aktuellen Probleme thematisiert wurden, wie die Einhaltung der Menschenrechte oder undurchsichtige politische Spenden.

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