Dossier: ABB

ACTARES empört über exzessive Vergütungen bei ABB

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, lehnt den Vergütungsbericht ab, der am 5. Mai 2009 an der Generalversammlung von ABB zur Abstimmung vorgelegt wird. Seit 2006 haben sich die Vergütungen für das bestbezahlte Mitglied der Konzernleitung verdreifacht. Dabei sind die 13 Millionen Franken, die der Geschäftsleiter Joseph Hogan bei seinem Amtsantritt erhalten hat, nicht berücksichtigt. Weder die Umsatz- noch die Gewinnentwicklung, geschweige denn der Aktienkurs können diese Zahlungen rechtfertigen. ACTARES befürchtet, dass ABB die Lektion aus dem Skandal um die «goldenen Fallschirme» für die ehemaligen Konzernleiter Percy Barnevik und Göran Lindahl nicht gelernt hat. ABB fällt offensichtlich in die Gewohnheiten der Vergangenheit zurück, die den Ruf des Unternehmens arg geschädigt haben.
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Nachhaltigkeitsberichterstattung von Schweizer Unternehmen 2004

Seit der Gründung engagiert sich ACTARES bei Schweizer Unternehmen für eine transparente Berichterstattung zur Nachhaltigkeit. Um die Qualität der Publikationen besser beurteilen zu können, verglichen und bewerteten wir vor zwei Jahren die ersten Nachhaltigkeitsberichte von börsenkotierten Schweizer Unternehmen nach den Kriterien der Global Reporting Initiative. Seit letztem Jahr nimmt sich das Institute for Sustainable Management (IfSM) an der Fachhochschule Nordwestschweiz (Aargau) dieses Themas an. Es hat im Oktober 2004 die Resultate einer zweiten umfassenden Studie zur aktuellen Nachhaltigkeitsberichterstattung von Schweizer Unternehmen publiziert.
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