Dossier: Nestlé

ACTARES nimmt Spionagetätigkeit von Nestlé ins Visier

ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, will sich an der Generalversammlung 2009 von Nestlé vergewissern, ob der Nahrungsmittelkonzern die Lehren aus der Spionageaffäre um Attac gezogen hat. Dabei waren Mitglieder dieser Organisation bespitzelt worden. Für die Geschädigten in der Schweiz dürften sich die persönlichen Konsequenzen in Grenzen halten. Ganz anders sieht es jedoch in Ländern aus, in denen die Menschenrechte einen schweren Stand haben. ACTARES begrüsst ferner die Konsultativabstimmung über die Vergütungen für das Management, weist aber den Bericht an die Aktionärinnen und Aktionäre zurück.
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ACTARES warnt vor «Subprime» nach Nestlé-Art

ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, stellt anläss-lich der Nestlé-Generalversammlung vom 10. April 2008 Fragen zum neuen Hausierer-Konzept für Schwellenländer. Dieses sieht unter anderem die Vergabe von Krediten an Endverbraucherinnen und -verbraucher vor. Die «Subprime»-Finanzkrise zeigt jedoch, dass eine Anhäufung von insolventen Kleinstschuldnern in der Lage ist, selbst das hervorragendste Geschäftsmodell zunichte zu machen und eine doppelte Wertzerstö-rung auszulösen – sowohl im Unternehmen wie für die Allgemeinheit. Zudem sind die Probleme bezüglich der Ausbeutung von Mineralwasserquellen leider noch immer nicht vom Tisch. Und wegen des ungenügenden Frauenanteils im Verwaltungsrat stellt sich ACTARES gegen die Wahl von Paul Bulcke und Beat Hess.
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