Dossier: Syngenta

ACTARES kritisiert Syngenta: Entlassung eines Gewerkschafters und Festhalten an Paraquat

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung von Syngenta vom 19. April 2011 erneut Fragen stellen zum Vertrieb des hochgiftigen Herbizides Paraquat. Jedes Jahr gibt es in Schwellen- und Entwicklungsländern Hunderte von Vergiftungsfällen. In Pakistan wurde im Dezember 2010 ein Gewerkschaftsführer entlassen, kurz bevor er der Firmenleitung Verhandlungsvorschläge unterbreiten wollte.
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ACTARES kritisiert Syngentas Blindheit für Produkt-Risiken

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung 2010 von Syngenta vom Fragen stellen zum Vertrieb der Herbizide Atrazin und Paraquat. Aufgrund der Belastung des Grundwassers ist Atrazin in der Schweiz und in der EU nicht mehr zugelassen. Diese offensichtlichen Risiken halten Syngenta nicht von einer Grossvermarktung des Produktes ausserhalb Europas ab. Auch beim veralteten und hochgiftigen Herbizid Paraquat nimmt Syngenta die Gefährdung der Anwender in Kauf und verkauft es in Schwellen- und Entwicklungsländern weiter als Wundermittel. Dessen korrekte Anwendung konnte Syngenta noch nie nachweisen. ACTARES fordert einen Stopp dieser unethischen Geschäftspraxis.
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ACTARES ruft Syngenta zur Kohärenz auf

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, verlangt von Syngenta Rechenschaft über die Umsetzung der Grundsätze, die im Verhaltenskodex des Unternehmens festgeschrieben sind. Laut einer von Syngenta in Auftrag gegebenen Untersuchung werden beim Einsatz von Herbiziden auf der Basis von Paraquat die Sicherheitsvorkehrungen nach wie vor sträflich vernachlässigt. Die Folge davon sind Vergiftungen, die häufig tödlich verlaufen. Ein zunehmend dringliches Problem ist auch die Verdrängung von Nahrungsmittelkulturen durch die Produktion von Agrotreibstoffen.
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