Dossier:
Ökologie / Klima
Hat Credit Suisse die Risiken im Griff?
Wenige Tage nach der Präsentation eines Rekordgewinns gab Credit Suisse Milliardenabschreiber bekannt. Nach UBS hat Credit Suisse die grössten Abschreibungen wegen der US-Hypothekarkrise zu beklagen. Auch Reputationsrisiken hat die Bank nicht im Griff.
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Reaktion von Credit Suisse auf Klimawandel ungenügend
ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung der Credit Suisse vom 25. April 2008 deren ungenügende Bereitschaft zur Bekämpfung des Klimawandels aufgreifen. Credit Suisse anerkennt diesen zwar als Realität. Die ergriffenen Massnahmen und die Berichterstattung betreffen jedoch nur die direkten Emissionen des Bankbetriebs. Die viel gewichtigeren Auswirkungen auf das Klima durch die Finanzierungstätigkeit der CS werden jedoch sträflich vernachlässigt.
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Syngenta: Moratorium für Agroenergie
ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften wird an der Generalversamm-lung von Syngenta vom 22. April 2008 Fragen stellen zur Zukunftsfähigkeit der Agro-Energie. Die negativen Folgen sind schon heute offensichtlich: Hungerrevolten wegen Preissteigerungen, Wassermangel, Zerstörung von Regenwald, Versteppung von Landschaften durch Monokulturen und vieles mehr. ACTARES verlangt ein Moratori-um. Ein zweites Thema sind die Toten und Verletzten auf einem Versuchsfeld von Syngenta in Brasilien im Oktober 2007.
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ACTARES warnt vor «Subprime» nach Nestlé-Art
ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, stellt anläss-lich der Nestlé-Generalversammlung vom 10. April 2008 Fragen zum neuen Hausierer-Konzept für Schwellenländer. Dieses sieht unter anderem die Vergabe von Krediten an Endverbraucherinnen und -verbraucher vor. Die «Subprime»-Finanzkrise zeigt jedoch, dass eine Anhäufung von insolventen Kleinstschuldnern in der Lage ist, selbst das hervorragendste Geschäftsmodell zunichte zu machen und eine doppelte Wertzerstö-rung auszulösen – sowohl im Unternehmen wie für die Allgemeinheit. Zudem sind die Probleme bezüglich der Ausbeutung von Mineralwasserquellen leider noch immer nicht vom Tisch. Und wegen des ungenügenden Frauenanteils im Verwaltungsrat stellt sich ACTARES gegen die Wahl von Paul Bulcke und Beat Hess.
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Zurich Financial Services soll ihre Klima-Initiative ausweiten
ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, interveniert an der Generalversammlung von Zurich Financial Services am 3. April 2008 und verlangt eine Ausweitung der Klima-Initiative, die das Unternehmen im Januar vorgestellt hat. Für ACTARES ist die Initiative ein erster Schritt in die richtige Richtung. Künftig soll sie sich aber auch auf die Geldanlagen, die Investitionen im Immobilien¬sektor und die Lobbyingaktivitäten der Zurich – insbesondere als Mitglied von Economiesuisse – ausdehnen. Gemäss der bisherigen Praxis stellt sich ACTARES gegen die Wiederwahl von Manfred Gentz und Fred Kindle in den Verwaltungsrat. Beide sind Mitglieder des Entschädigungsausschusses und als solche verantwortlich für die überhöhten Ent-schädigungen der Geschäftsleitung.
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Rückzugsgefechte um Paraquat bei Syngenta?
Unbeirrt vertreibt Syngenta das hochgiftige Unkrautvernichtungsmittel Paraquat unter dem Markennamen Gramoxone. Trotz jahrzehntelanger Proteste ist keine Änderung in Sicht. Nach Chiquita will nun auch der Agrarkonzern Dole freiwillig auf die Anwendung von Paraquat verzichten. Der Beweis, dass es auch ohne geht, ist schon längst erbracht. Verschweigt Syngenta, dass sie ein Ersatzprodukt in der Pipeline haben?
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Klimaschutz bei Zurich
Gemäss dem Vorsorgeprinzip sollten gerade Versicherungsgesellschaften eine Führungsrolle beim Klimaschutz übernehmen. Gestützt auf vergleichende Untersuchungen hat ACTARES an der Generalversammlung von Zurich Financial Services auf den grossen Handlungsbedarf hingewiesen.
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Verspielt Credit Suisse ihren Kredit?
ACTARES griff an der Generalversamlung der Credit Suisse (CS) zwei Geschäfte mit Risikopotential auf: den Börsengang der malaysischen Holzschlagfirma Samling, die für Urwaldzerstörung und Vertreibung indigener Völker verantwortlich gemacht wird, und die Zusammenarbeit mit China Poly Group, deren Zweig Poly Technics Waffengeschäfte tätigt.
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Stellung von Mensch und Umwelt bei Nestlé
An der Generalversammlung 2007 von Nestlé hat ACTARES zu einigen Problemen in den Bereichen Umwelt und menschliche Gesundheit Fragen gestellt.
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Kritik an Patentklage bei Novartis
Die Patentklage in Indien, die alten Chemiedeponien sowie die übersetzte Entlöhnung des Topmanagements waren Schwerpunkte der Kritik an der Generalversammlung von Novartis in Basel. Novartis nimmt den Dialog auf, hält jedoch an ihrem Standpunkt fest.
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Syngenta nervös wegen Paraquat
Unbeirrt vertreibt Syngenta das hochgiftige Herbizid Paraquat. Laut Syngenta bestehe bei korrekter Anwendung keine Gefährdung der Gesundheit. Es fänden jedes Jahr Schulungen für Millionen von AnwenderInnen statt. Syngenta kann aber weder sagen, wie viel Prozent der AnwenderInnen dadurch erreicht werden, noch ob das Gelernte richtig umgesetzt wird. Es gibt keine Erfolgskontrolle. Hingegen gibt es jedes Jahr viele Meldungen von Todesfällen und Verletzungen. An der Generalversammlung herrschte deshalb eine gespannte Stimmung.
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Riskante Geschäfte der Credit Suisse Group
Geschäfte mit hohem Risikopotential haben die Credit Suisse vor kurzem in die Schlag-zeilen gebracht: Einerseits der von der Credit Suisse zusammen mit andern Banken organisierte Börsengang der malaysischen Holzfirma Samling. Diese wird für Urwald-zerstörung und Vertreibung indigener Völker wie der Penan, für die sich Bruno Manser eingesetzt hat, verantwortlich gemacht. Andererseits die Zusammenarbeit mit der China Poly Group, einem Unternehmen, das unter anderem im Waffenhandel tätig und eng mit der chinesischen Volksarmee verbunden ist. Die Credit Suisse behauptet, die Risiken dieser Geschäfte genau geprüft zu haben.
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