Dossier:
Ökologie / Klima
Paraquat: Syngenta tappt im Dunkeln
Fragen von ACTARES über die Vermarktung von Paraquat wird der Verwaltungsrat von Syngenta anlässlich der Generalversammlung vom 2. Mai 2007 beantworten müs-sen. Unbeirrt vertreibt Syngenta das hochgiftige Herbizid Paraquat unter dem Marken-namen Gramoxone. Bei korrekter Anwendung bestehe keine Gefährdung der Gesund-heit. Laut Syngenta finden jedes Jahr Schulungen für Millionen von AnwenderInnen statt. Syngenta kann aber nicht sagen, wie viel Prozent der AnwenderInnen dadurch erreicht werden. Ebenfalls im Dunkeln bleibt, ob das Gelernte richtig umgesetzt wird. Es gibt keine Erfolgskontrolle. Hingegen gibt es jedes Jahr Meldungen von Todesfäl-len und Verletzungen
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Nestlé macht nur kleine Schritte Richtung Nachhaltigkeit
Nestlé muss die bescheidenen Bemühungen um Nachhaltigkeit verstärken. ACTARES, der Verein der Aktionäre und Aktionärinnen für nachhaltiges Wirtschaften, ermutigt den Nahrungsmittelkonzern anlässlich der Generalversammlung vom 19. April, den eingeschlagenen Weg intensiver zu verfolgen. Das Umweltmonitoring macht zwar Fortschritte, aber viele Fragen bleiben offen. Die Problematik der Verpackung der Cail-ler-Schokoladen wurde zum Beispiel eingestanden, ersetzt wurde die PET-Verpackung nur teilweise. Bezüglich der Unternehmensführung bleiben die Forderungen des Aktionariats unerfüllt. Neue Statuten und vor allem Trennung des Verwaltungsratspräsidium vom Vorsitz der Geschäftsleitung lassen auf sich warten. ACTARES ist nicht bereit, Peter Brabeck ein neues Mandat von fünf Jahren zuzugestehen und empfiehlt Stimmenthaltung bei der Wiederwahl.
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Klimaschutz: Zurich FS hinkt hintendrein
ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften fordert von Zurich Financial Services eine schnellere Gangart im Kampf gegen Treibhauseffekt und Klimaerwärmung. Die Verringerung von Katastrophenrisiken muss, auch im Interesse der AktionärInnen, von jeder Versicherung mit erster Priorität behandelt werden. Im Vergleich mit andern Versicherungen ist die Zürich schwer im Rückstand. Unakzeptabel ist auch der goldene Fallschirm, der kürzlich dem CEO zugestanden worden ist
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Filmtipp: Eine unbequeme Wahrheit
Cailler mit weniger Plastik
Nach dem kommerziellen Flop mit der neuen Verpackung der Cailler-Schokolade zieht Nestlé die Konsequenzen und bläst zum Rückzug. Der Kunststoffanteil der Verpackung soll verringert werden.
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Die Klimaerwärmung fordert uns heraus
Die Signale, dass die Klimaerwärmung auf bedrohliche Weise das Wettergeschehen und unsere Lebensgrundlagen beeinflusst, häufen sich. Unternehmen sollten stärker dazu beitragen, den Ausstoss von Treibhausgasen zu stabilisieren und zu vermindern. ACTARES hat wissenschaftliche Arbeiten angeregt, die Grundlagen für Vorstösse liefern werden.
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ACTARES fordert Credit Suisse auf, ihre Umwelt- und Sozialstandards zu veröffentlichen
ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, stellt an der Generalversammlung der Credit Suisse vom 28. April 2006 Fragen zu den Umwelt- und Sozialstandards, fordert deren Veröffentlichung sowie eine regelmässige, ausführliche und standardisierte Berichterstattung. ACTARES kritisiert ungerechtfertigte hohe Entschädigungen an der Unternehmensspitze.
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UBS: ACTARES verlangt die Veröffentlichung von Umwelt- und Sozialstandards
ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften stellt an der am 19. April 2006 stattfindenden Generalversammlung von UBS Fragen zu Umwelt- und Sozialstandards, verlangt deren Veröffentlichung und eine regelmässige ausführliche und standardisierte Berichterstattung. Die Bezüge des obersten Kaders bezeichnet ACTARES als unethisch.
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ACTARES verlangt von Syngenta eine Stellungnahme zum Patentschutz von Gensequenzen
ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften fragt Syngenta an der am 19. April 2006 stattfindenden Generalversammlung, welches die von der Firma definierten ethischen Grenzen des Patentschutzes in der Biotechnologie sind. Zudem verlangt ACTARES von Syngenta erneut den Verzicht auf das hochgiftige Herbizid "Para-quat/Gramoxone". Die vielen Vergiftungsfälle gefährden den Ruf der Firma.
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ACTARES an der GV von Roche: alte Chemiedeponien und Corporate Governance
ACTARES ergreift während der Generalversammlung von Roche vom 27. Februar das Wort, um einmal mehr die Besorgnis über den Stand der Sanierung der alten Deponien in der Region Basel zu äussern. Zudem stellt ACTARES die Höhe der Entschädigung des Verwaltungratspräsidenten und CEO in Frage; begrüsst wird hingegen, dass eine Frau als Kandidatin für den Verwaltungsrat vorgeschlagen wird.
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Nestlé: "Sehr geehrter Herr Präsident"
In den Medien war schon sehr viel zu lesen und zu hören über die diesjährige Generalversammlung von Nestlé. Auch wenn keine Mehrheit gegen das Doppelmandat von Herrn Brabeck gewonnen werden konnte, wurde in Lausanne ein Meilenstein gesetzt für das aktive Aktionariat. Für einmal lesen Sie hier keine Zusammenfassung der GV, sondern die Texte der Interventionen von ACTARES. Aussergewöhnlich ist, dass drei Mitglieder von Actares zu drei verschiedenen Themen etwas sagten. Die einleitenden und abschliessenden Worte der VotantInnen sind in der zweiten und dritten Rede weggelassen.
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Basler Chemie-Deponien: kaum Fortschritte
Auch 2005 hat ACTARES an den Generalversammlungen aller fünf grossen Basler Chemie- und Pharmafirmen das Wort ergriffen, um die äusserst schleppende Untersuchung und Sanierung der alten, ungesicherten Chemiedeponien im Raum Basel zu kritisieren. Seit unserer letzten Intervention ist nicht allzu viel geschehen.
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