Archiv: 2010

Parteienfinanzierung – endlich mehr Transparenz?

Ende 2007 befragte ACTARES die 20 grössten an der Schweizer Börse SIX kotieren Unternehmen zu ihrer Unterstützung von politischen Parteien, 18 haben geantwortet. Über die Hälfte der Firmen machten
damals direkte finanzielle Zuwendungen. … »

ACTARES 2011 – ein Ausblick

ACTARES wird 2011 weiterhin Themen wie Klimaschutz, Menschenrechte, Gleichstellung und aussagekräftige Nachhaltigkeitsberichte verfolgen und gleichzeitig der Aktualität die nötige Aufmerksamkeit schenken. Unser Ziel, mehr Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu erreichen, ist klar eine langfristige Aufgabe. … »

Mehr Transparenz bei den Grossbanken

Im Oktober 2010 veröffentlichte Credit Suisse zum ersten Mal Teile ihrer Richtlinien und Weisungen zum Verhalten bei ökologisch oder gesellschaftlich sensiblen Geschäften. Bisher behaupteten die Grossbanken immer, eine Veröffentlichung sei nicht möglich. Durch diesen Schritt kommt UBS klar in Zugzwang. … »

10 Jahre ACTARES – Veranstaltungen in Winterthur und Lausanne

Zehn Jahre nach der Gründung am 15. März 2000 in Freiburg, hat ACTARES mehr als 1000 Mitglieder, denen Nachhaltigkeit in der Wirtschaft ein wichtiges Anliegen ist. Um dieses Jubiläum würdig zu feiern, hat ACTARES die Verwaltungsratspräsidenten von Credit Suisse und Nestlé, Hans-Ulrich Doerig und Peter Brabeck-Letmathe, zum Dialog mit dem Publikum eingeladen. … »

Deminor, Actares und Euroshareholders fordern den UBS-Verwaltungsrat auf, den Verzicht auf eine Klage gegen die frühere Unternehmensführung zu überdenken

In einem am Freitag 17. September 2010 verschickten offenen Brief an den Verwaltungsratspräsidenten von UBS (siehe Beilage: PDF 109KB, auf English) fordern Deminor, ACTARES und Euroshareholders den Verwaltungsrat der UBS Group formell auf, seinen Entscheid zu überdenken, auf rechtliche Schritte gegen ehemalige Mitglieder der Unternehmensführung zu verzichten. … »

ACTARES und Deminor planen eine Klage im Fall UBS

ACTARES und Deminor wollen gemeinsam Klage gegen die frühere UBS-Führung und nötigenfalls gegen das Unternehmen selbst einreichen. Für ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, ist dieser Schritt eine Premiere. Der Brüsseler Investorendienstleister Deminor dagegen ist auf die Vertretung von Aktionären in derartigen Fällen spezialisiert. … »

ACTARES-Abstimmungen vom 1.6.2009 bis zum 30.5.2010

ACTARES hat dieses Jahr bei 20 Unternehmen Abstimmungspositionen veröffentlicht. Insgesamt 245 Traktanden wurden den Aktionärinnen und Aktionären zur Abstimmung vorgelegt. In 136 Fällen, d.h. 55.5%, unterstützte ACTARES den Antrag des Verwaltungsrates. Dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. … »

Aktion gegen die ehemalige UBS-Führung

Der Vorstand von ACTARES hat konkrete Schritte für die Beteiligung an einer kollektiven Aktion beschlossen, in deren Rahmen die frühere UBS-Führung zur Verantwortung gezogen werden soll. Erste Kontakte wurden bereits geknüpft, und die erforderlichen Abklärungen sind im Gange. … »

Business ist Showbusiness − Besuch bei BASF

Wie der Besuch der diesjährigen BASF-Hauptversammlung zeigte, ist eine Aktionärsversammlung auch in Deutschland eine Mischung von Show, Machtverwaltung, ritualisierten Abläufen, Spektakel und Verpflegung für die AktionärInnen. Es gibt aber interessante Besonderheiten. … »

Halbherzige Klima-Initiative von Zurich FS

Finanzdienstleister reden gerne von ihrer vorbildlichen Klimapolitik. Gemeint ist aber meist nur der eigene Betrieb. Mit ihrem Einfluss als wichtige Arbeitgeber, Vermögensverwalter, Investoren und Lobbyisten könnten sie jedoch massgebende Akteure in der Klimapolitik sein. … »

Bei Syngenta keine Besserung in Sicht

Die von Syngenta produzierten Herbizide Atrazin und Paraquat sind wegen ihrer umwelt- und gesundheitsschädigenden Wirkung in zahlreichen Ländern verboten oder werden von grossen Anwendern gemieden. Anstatt die gefährlichen Produkte weltweit vom Markt zu nehmen, schlug Syngenta bisher alle Warnungen in den Wind. … »

Starrsinn von Novartis gefährdet Leben

Novartis lobt sich gerne für die Gratisabgabe von Medikamenten in Entwicklungsländern. Gleichzeitig klagt das Unternehmen in Indien zum vierten Mal den Patentschutz für sein Krebsmedikament Glivec ein. Das gefährdet die medizinische Versorgung von zahlreichen Ländern. … »

Roche missachtet die Menschenrechte

Der Pharmakonzern Roche betont regelmässig, dass sein höchstes Ziel die Rettung von Menschenleben sei. Auf den ersten Blick ein lobenswerter Grundsatz, der aber durch menschenrechtlich zweifelhafte Geschäfte mit dem Medikament Cellcept auf dem chinesischen Transplantationsmarkt relativiert wird. … »

Offene Fragen bei Nestlé

Dieses Jahr brachte ACTARES an der Nestlé-Generalversammlung die Beziehung zwischen dem Nachhaltigkeitsbericht und dem Thema gemeinsame Wertschöpfung sowie den Verhaltenskodex zur Sprache. … »

Historischer Sieg

Am 14. April 2010 um Punkt 18 Uhr kam es an der UBS-Generalversammlung zu einem historischen Abstimmungs­ergebnis: Der UBS-Spitze wurde die Entlastung für das Jahr 2007 verweigert! Erstmals in der Schweiz setzte sich ein breit gestreutes Aktionariat gegen einen mächtigen Verwaltungsrat durch. … »

Konzernspitzen müssen mit ACTARES rechnen

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, hat im ersten Halbjahr 2010 an 19 Generalversammlungen abgestimmt. Mit der Verweigerung der Entlastung wurde bei UBS ein historisches Ergebnis erzielt. ACTARES brachte wichtige Themen zur Sprache, welche von Unternehmen im Sinne ihrer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Verantwortung berücksichtigt werden sollten. Unüberschaubar waren dabei Vergütungen, das Engagement für Umwelt und Klima und Frauenvertretungen in Verwaltungsräten. … »

ACTARES fordert von Credit Suisse Nachhaltigkeit in allen Bereichen

ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften kritisiert an der Generalversammlung 2010 die masslosen Vergütungen, die bei Credit Suisse entrichtet wurden. CS braucht ein Vergütungssystem, welches solche Auswüchse verhindert und eine Rückkehr zu vertretbaren Lohnzahlungen ermöglicht. ACTARES lehnt daher den Vergütungsbericht sowie die Wiederwahl von Aziz Syriani in den Verwaltungsrat ab. Betreffend Nachhaltigkeit verlangt ACTARES von CS eine ganzheitliche Sichtweise. Nicht nur bei den Vergütungen, sondern auch im Umweltbereich liegt noch vieles im Argen. Zum Beispiel müssen Investitionen in Treibhausgasschleudern wie die Ölsandgewinnung unbedingt vermieden werden. … »

Unverantwortliche BASF

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre aus Deutschland und ACTARES kritisieren den Abbau von Ausbildungsplätzen bei BASF, fordern einen Risikofonds von 500 Mio. Euro für den Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora und kritisieren den Wortbruch gegenüber Comparex-Mitarbeitern. … »

ACTARES kritisiert Syngentas Blindheit für Produkt-Risiken

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, wird an der Generalversammlung 2010 von Syngenta vom Fragen stellen zum Vertrieb der Herbizide Atrazin und Paraquat. Aufgrund der Belastung des Grundwassers ist Atrazin in der Schweiz und in der EU nicht mehr zugelassen. Diese offensichtlichen Risiken halten Syngenta nicht von einer Grossvermarktung des Produktes ausserhalb Europas ab. Auch beim veralteten und hochgiftigen Herbizid Paraquat nimmt Syngenta die Gefährdung der Anwender in Kauf und verkauft es in Schwellen- und Entwicklungsländern weiter als Wundermittel. Dessen korrekte Anwendung konnte Syngenta noch nie nachweisen. ACTARES fordert einen Stopp dieser unethischen Geschäftspraxis. … »

Die «gemeinsame Wertschöpfung» von Nestlé unter der Lupe

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften wird an der Generalversammlung von Nestlé vom 15. April Fragen stellen zum Code of Business Conduct von Nestlé und zum Programm der "gemeinsamen Wertschöpfung". Ausserdem wird die Kandidatur von Frau Tita de Lange für den Verwaltungsrat von ACTARES erfreut zur Kenntnis genommen. Nestlé wird das erste Unternehmen des SMI sein, das über drei Frauen im Verwaltungsrat verfügt und hat damit die Messlatte in diesem Bereich höher gelegt. … »

Mission gescheitert! UBS wurde nur renoviert statt umgebaut

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, ist massiv enttäuscht von der Leistung des Verwaltungsrats von UBS. Weder wurden die ehemaligen Führungskräfte zur Verantwortung gezogen, noch konnte die Glaubwürdigkeit von UBS wiederhergestellt werden. Auch ein zukunftstaugliches ethisches Fundament ist nicht in Sicht. In der Bonipolitik zeigt sich klar, dass UBS unbelehrbar ist. Aus all diesen Gründen betrachtet ACTARES die Mission des Verwaltungsrates als gescheitert und lehnt die Wiederwahl des Präsidenten Kaspar Villiger sowie der Mitglieder des Vergütungsausschusses ab. Auch die Entlastungen für die drei vergangenen Jahre sowie der Vergütungsbericht werden von ACTARES abgelehnt. … »

Halbherzige Umsetzung der Klima-Initiative von Zurich FS

ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, verlangt an der Generalversammlung von Zurich Financial Services am 30. März 2010 eine ganzheitlichere Umsetzung der Klima-Initiative des Unternehmens. Die Initiative von 2008 ist zwar ein guter Ansatz, in zahlreichen Geschäftsbereichen ist jedoch noch wenig geschehen. Zusätzlich fordert ACTARES mehr Transparenz im Geschäftsbericht der Zurich und eine Verbesserung der momentan beschämend kleinen Frauenvertretung im Verwaltungsrat. … »

China-Transplantationen von Roche schockieren ACTARES

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, stellt an der Generalversammlung von Roche vom 2.März 2010 Fragen zu den Studien von Roche mit dem Medikament CellCept in China. Mit grosser Wahrscheinlichkeit stammen die meisten dafür verwendeten Organe von zum Tode verurteilten Häftlingen. ACTARES ist entsetzt, dass es Roche nicht gelungen ist, dies auszuschliessen. Auf Grund der systematisch übertriebenen Vergütungen wird ACTARES den Vergütungsbericht ablehnen. … »

Lob und Tadel von ACTARES für Novartis

ACTARES begrüsst an der Generalversammlung von Novartis vom 26. Februar 2010 sowohl die bevorstehende Einführung der konsultativen Abstimmung über das Vergütungssystem wie auch die Aufgabe von Daniel Vasellas umstrittenem Doppelmandat. ACTARES missbilligt hingegen die masslosen Vergütungen von über 40 Millionen Franken, welche zum wiederholten Mal an Daniel Vasella geleistet werden. Weiter verurteilt ACTARES aufs Schärfste den Weiterzug der Patentklage zum Krebsmedikament Glivec in Indien. … »

ACTARES lehnt die Wiederwahl von Kaspar Villiger ab

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, ist der Meinung, dass der Verwaltungsrat der UBS seinen Auftrag nicht erfüllt hat. Die früheren Führungskräfte werden nicht zur Verantwortung gezogen, die Boni zeigen wieder steil nach oben und der neue Ethikcode ist ein schönes Mäntelchen, das vor allem Selbstverständlichkeiten festhält. ACTARES wird deshalb an der Generalversammlung vom 14. April 2010 die Wiederwahl von Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger ablehnen und fordert die Aktionärinnen und Aktionäre auf, ihren Unwillen auf die selbe Art auszudrücken. … »

ACTARES fordert 2010 mehr Frauen und weniger Boni

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, nimmt bei den 20 Unternehmen des Swiss Market Index SMI die Anträge an die Generalversammlung unter die Lupe und gibt Abstimmungsempfehlungen. Besonderes Augenmerk richtet ACTARES auf die Vergütungen der Konzernleitungen, eine angemessene Vertretung von Frauen im Verwaltungsrat sowie auf die Sozial- und Umweltbilanz in den Geschäftsberichten. … »