Der Frauenanteil in den Verwaltungsräten von Unternehmen in Swiss Market Index stagniert bei knapp einem Viertel – und dies obwohl Frauen gleich häufig zu Neuwahlen vorgeschlagen wurden. Actares, Aktionariat für eine verantwortungsvolle Wirtschaft, fordert eine radikalere Besetzungspolitik.
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Schweizer Städte und Gemeinden erhalten die Auszeichnung Fair Trade Town für besonderes Engagement im Handel. Unter Einbezug der gesamten Gemeinde wird damit fairer Konsum gefördert und soziale, ökonomische und ökologische Komponenten einer nachhaltigen, globalen Entwicklung adressiert.
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Alexandre Sacerdoti, ehemaliger Generaldirektor von Chocolat Villars, engagiert sich als Berater für Kleinbäuerinnen und -bauern in der Elfenbeinküste dafür, dass Kakaosorten von hoher Qualität angepflanzt werden und den Produzierenden faire Preise dafür gezahlt werden. Er setzt dabei auf die Rückverfolgbarkeit von Qualitätsprodukten, denn die Endverbraucherinnen und Endverbraucher wollen immer genauer wissen, was sie essen.
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Actares ist es seit der Gründung ein Anliegen, dass die verschiedenen Anspruchsgruppen eines Unternehmens berücksichtigt werden, wenn es um die Auswirkungen seiner Tätigkeit und die Gewinnverteilung geht. Alle nicht finanziellen Faktoren sollen in einem «Environment Social Governance»-Bericht (ESG) behandelt werden, der Bestandteil des zur Abstimmung vorgelegten Jahresberichts ist.
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Eigentlich sollte es selbstverständlich sein: Schweizer Konzerne respektieren Menschenrechte und Umwelt auch im Ausland. Die Realität sieht leider anders aus. Zahlreiche Beispiele von Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung durch Schweizer Unternehmen zeigen, dass dringend Handlungsbedarf besteht.
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Gemäss Pariser Klimaabkommen sollen Banken und Versicherungen ihren Beitrag leisten, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Swiss Re und Zurich haben reagiert und sind teilweise aus der Kohleindustrie ausgestiegen. Credit Suisse und UBS sind hingegen trotz wiederholten Ermahnungen immer noch zu passiv.
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Der Zementriese wehrt sich gegen die Konzernverantwortungsinitiative. Solche Regelungen habe die «verantwortungsbewusste» LafargeHolcim nicht nötig. Gegen diese Sicht der Dinge spricht einiges.
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Der Gegenvorschlag zur Volksinitiative "für verantwortungsvolle Unternehmen" ist vom Nationalrat angenommen worden. Actares, Aktionariat für eine verantwortungsvolle Wirtschaft, begrüsst diesen Entscheid und erwartet, dass der Ständerat nachzieht.
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Seit Jahren verlangt Actares von Novartis den Verzicht auf unethische Marketingmassnahmen und das strikte Einhalten des eigenen Code of Conduct. Auf alle Vorhaltungen gelobten CEO und Verwaltungsratspräsident wiederholt Besserung. Eine der Massnahmen: Die Ernennung von Shannon Klinger zur Ethik-Verantwortlichen auf Konzernleitungsebene. Inzwischen gerät Frau Klinger selber unter den Verdacht auf unlauteres Verhalten.
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An der Generalversammlung vom 3. Mai lobt Actares die Nachhaltigkeits-Ziele in der Vermögensverwaltung von UBS. Bei Finanzierungen im Energiesektor ist eine ähnliche Ausrichtung aber noch weit weg. Ein Ausstieg aus nicht erneuerbaren Energien ist nicht in Sicht.
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An der Generalversammlung von Credit Suisse vom 27. April kritisieren Actares und ShareAction die Untätigkeit der Bank in Sachen Klimawandel. Credit Suisse hat die Kredite an Unternehmen im Bereich der fossilen Energien letztes Jahr sogar erhöht. Zahlen zum Anteil erneuerbarer Energien fehlen und eine Gesamtanalyse zum Footprint der Bank ist nicht in Sicht. Actares und ShareAction verlangen eine Anpassung der Strategie und die Berücksichtigung der Klimaverträglichkeit im Risikomanagement.
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Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für eine Wirtschaft mit Verantwortung, lobt Swiss Re als führendes Versicherungs-Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Unternehmensführung. Handlungsbedarf hinsichtlich der Frauenvertretung in den obersten Führungsebenen und der Amtszeitbeschränkung im Verwaltungsrat.
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Actares, die Bewegung für eine verantwortungsvolle Wirtschaft, stellt an der Generalversammlung von Nestlé vom 12. April Fragen zur Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen wie Palmöl und Soja, bei deren Produktion häufig grosse Waldflächen zerstört werden. In den USA und Kanada führten Wasserentnahmen durch Nestlé zu heftigen Auseinandersetzungen, und in Südamerika sind Kontroversen in Gang über die Privatisierung von Grundwasser.
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Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für eine Wirtschaft mit Verantwortung, gratuliert dem Zurich Verwaltungsrat zur Nachfolgeregelung im Präsidium und erwartet, dass die bisherigen Bemühungen zur nachhaltigen Unternehmensführung verstärkt werden. Insbesondere das Vertrauen der Mitarbeitenden muss wiedererlangt werden.
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Actares verlangt an der Generalversammlung von Roche ein Überdenken der exzessiven Entschädigung des Verwaltungsratspräsidenten. Insbesondere die Bonuszahlung widerspricht guter Praxis und behindert die Unabhängigkeit von Verwaltungsrat und Management.
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Actares, Aktionärinnen und Aktionäre für eine Wirtschaft mit Verantwortung, kritisiert an der Generalversammlung 2018 von Novartis die nach wie vor ungenügend wirksamen Massnahmen zur Bekämpfung von unlauteren Marketing- und Verkaufspraktiken. Weiter befürchtet Actares, dass mit der neuen Generation von gentherapeutischen Medikamenten umkalkulierbare Preisschübe auf die Versicherungssysteme zukommen.
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Falko Paetzold ist wissenschaftlicher Abteilungsleiter des Center for Sustainable Finance and Private Wealth am Department of Banking and Finance der Universität Zürich und Co-Leiter der Initiative for Responsible Investment. Dies ist ein Ausbildungsprogramm für ultrareiche Erben und ein Gemeinschaftsprojekt der Harvard Kennedy School und der Universität Zürich.
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Seit Herbst 2017 ist Bruno Riesen Mitglied des Vorstands von Actares. Während seiner beruflichen Laufbahn befasste er sich intensiv mit Entwicklungszusammenarbeit und der Durchsetzung der Menschenrechte. Was motiviert ihn für das ehrenamtliche Engagement bei Actares, und welche Vision verfolgt er dabei?
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Die 17. Mitgliederversammlung stand erneut im Zeichen der Veränderung. Zwei qualifizierte neue Kandidaten konnten in den Vorstand gewählt werden. Gleichzeitig wurden zwei geschätzte Mitglieder verabschiedet.
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Ein Grossteil der Unternehmen im Swiss Market Index (SMI) spendet für politische Anliegen, wie eine Umfrage von Actares zeigt. Dabei werden Parteispenden sehr viel transparenter kommuniziert als Spenden an die Kampagnen von Verbänden. Eine Offenlegungspflicht wird rundum abgelehnt.
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Sind den Unternehmen Nachhaltigkeitsziele wichtig genug, dass sie sich auch im Vergütungssystem niederschlagen? Bis jetzt kaum, wie eine Umfrage von Actares zeigt.
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