Archiv: 2009

Interview mit Nicolas Hayek

Nicolas G. Hayek, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates von Swatch Group, muss man nicht vorstellen. Die Schweizer Uhrenindustrie verdankt diesem visionären Unternehmer ihre Gesundung durch seine Restrukturierungen in den 80er Jahren. Die Projekte «Smart» und das derzeit laufende «Belenos» bezeugen seinen innovativen Geist. Zudem hält er mit Kritik an den Auswüchsen der Finanzwirtschaft nicht zurück. … »

Kein Umdenken bei UBS

Seit dem haarscharf vermiedenen Absturz versucht UBS mit allen Kräften den entstandenen Schaden zu begrenzen und das Haus zu reparieren. Nichts weist jedoch darauf hin, dass die existenzielle Krise für eine ethische und moralische Neuausrichtung genutzt wird. … »

ACTARES in der Öffentlichkeit

ACTARES tritt nicht nur an Generalversammlungen von Unternehmen öffentlich auf. Der Kontakt zum Publikum an Veranstaltungen und Messen sowie die Teilnahme an Debatten sind für den Erfolg unserer Anliegen ebenso wichtig. … »

ACTARES-Generalversammlung 2009

Knapp dreissig Personen fanden sich in Bern zur ACTARES-Generalversammlung ein. Die Versammlung wurde zum letzten Mal vom Co- Präsidium Catherine Herold und Rudolf Meyer gemeinsam geleitet. … »

ACTARES 2010

Da der Wirbel um UBS sich langsam legt, kann sich ACTARES wieder vermehrt anderen Themen zuwenden. Manche Unternehmen sind immer noch wenig geneigt, Probleme anzugehen, deren Lösung sich nicht sofort im Resultat abbildet. … »

Jahr der Weichenstellung für ACTARES

Im Jahr 2010 müssen bei ACTARES die Weichen gestellt werden für eine baldige Verdoppelung des Budgets und der Mitglieder. Das bisher Erreichte lässt sich zwar sehen, für eine kontinuierliche Arbeit sind die zur Verfügung stehenden Mittel jedoch noch klar ungenügend. … »

Zehn Jahre ACTARES

2010 wird ACTARES auf das 10-jährige Bestehen zurückblicken können - kein Anlass für ein grosses Tamtam, aber eine willkommene Gelegenheit, die Reflexion und den Dialog zu vertiefen. … »

Im Dienste der Firma, nicht des Managements

Vor bald fünf Jahren läutete ein denkwürdiges Votum des Nestlé-Aktionariats eine Wende in der Schweizer Wirtschaftsgeschichte ein. Seither setzt ACTARES sein Engagement für einen Mentalitätswandel in der Führung von Unternehmen unermüdlich fort. … »

ACTARES verlangt von UBS Reaktion auf Steuerskandal

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, nimmt die Einigung im Steuerstreit zwischen UBS und den US-amerikanischen Behörden mit Erleichterung zur Kenntnis. Allerdings muss die Bank nun reagieren und sich eine klare, von moralischen und ethischen Werten geprägte Unternehmenspolitik geben. Auf diese Weise könnte UBS auf dem Finanzplatz Schweiz eine Vorreiterrolle einnehmen. … »

ACTARES besorgt über Spionage bei NGO

Mit Bestürzung nimmt ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, zur Kenntnis, dass eine NGO von einem privaten Sicherheitsunternehmen ausspioniert wurde. Solche Machenschaften sind absolut inakzeptabel. Ist dies ein Einzelfall oder die Spitze eines Eisberges? Unternehmen und deren Dachorganisationen sollten sich klar und deutlich davon distanzieren. … »

Arbeitsgruppen zu Themen und Unternehmen

Interessierte Mitglieder können einen wertvollen Beitrag leisten, um die Arbeit von ACTARES auszubauen und zu verbessern: ACTARES beabsichtigt Arbeitsgruppen zu bilden, die sich vertieft mit einzelnen Themen, Branchen oder Unternehmen befassen. … »

Nestlégate - schwerhörige Economiesuisse

Dachverbände der Schweizer Wirtschaft müssen sich nicht um Details der Geschäftsführung von einzelnen Unternehmen kümmern, das ist nicht ihre Aufgabe. Sie müssen hingegen für gute Rahmenbedingungen einstehen und Positionen zu grundsätzlichen Fragen erarbeiten. Wenn es um ethische Fragen geht, tut sich Economiesuisse schwer damit. … »

Interview mit Ulrich Thielemann

Ulrich Thielemann ist Gast an der diesjährigen Generalversammlung von ACTARES (siehe S. 12). Der 1961 geborene Dr. oec. steht seit dem Ausbruch der Finanzkrise mehr als je im Rampenlicht der Medien. Kein Wunder: Seit langem hinterfragt er die Erhebung des Marktes in den Status eines übergreifenden Prinzips. Zurzeit arbeitet er an einem Buch zum Thema «Das Ende der Marktgläubigkeit», das im Herbst erscheinen wird. Ulrich Thielemann ist Vizedirektor des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St.Gallen und verfasst den jährlichen Bericht der Ethikkontrollstelle der Alternativen Bank Schweiz (ABS). Nachfolgend äussert er sich zu den Wegen, wie Ethik in die Finanzwirtschaft eingebracht werden kann. … »

ACTARES-Abstimmungsrichtlinien

Für die Generalversammlung von Swiss Life gab ACTARES am meisten negative Stimmempfehlungen ab. An diesem Beispiel erläutern wir die Umsetzung der ACTARES-Richtlinien. Diese finden Sie auf unserer Website unter «Dokumente». … »

Gut beratene Pensionskassen

Im Frühling 2009 fiel der Startschuss für ein gemeinsames Pilotprojekt von ACTARES und der Westschweizer Vereinigung der Personalvertreterinnen und -vertreter in den Vorsorgeeinrichtungen ARPIP: Im Hinblick auf die Generalversammlungen von Schweizer Grossunternehmen erhielten zahlreiche Stiftungsratsmitglieder von Pensionskassen die Abstimmungsempfehlungen von ACTARES. … »

Wie geht es weiter bei UBS?

UBS wird geschmäht - sowohl von Kundinnen und Kunden, die zweifelhafte Transaktionen verschleiern wollen, als auch von solchen, die einen seriösen Finanzpartner suchen. Die Bank muss sich entscheiden: Bleibt sie eine Gefangene ihrer Vergangenheit oder entschliesst sie sich klar für den Weg der Ethik? … »

Syngenta - Schein und Sein

Bei Syngenta klaffen Theorie und Praxis auseinander wie bei kaum einem andern Unternehmen. Trotz vollmundiger ethischer Deklarationen wird das hochtoxische und veraltete Totalherbizid Paraquat weiter verkauft. … »

Abstimmungen über Vergütungen

Sechs der zwanzig grössten an der Schweizer Börse kotierten Unternehmen haben konsultativ über ihre Vergütungspolitik abstimmen lassen. Der Widerstand der Aktionärinnen und Aktionäre gegen die hohen Vergütungen war moderat, aber unübersehbar. Novartis lehnte eine Abstimmung ab. … »

ACTARES empört über exzessive Vergütungen bei ABB

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, lehnt den Vergütungsbericht ab, der am 5. Mai 2009 an der Generalversammlung von ABB zur Abstimmung vorgelegt wird. Seit 2006 haben sich die Vergütungen für das bestbezahlte Mitglied der Konzernleitung verdreifacht. Dabei sind die 13 Millionen Franken, die der Geschäftsleiter Joseph Hogan bei seinem Amtsantritt erhalten hat, nicht berücksichtigt. Weder die Umsatz- noch die Gewinnentwicklung, geschweige denn der Aktienkurs können diese Zahlungen rechtfertigen. ACTARES befürchtet, dass ABB die Lektion aus dem Skandal um die «goldenen Fallschirme» für die ehemaligen Konzernleiter Percy Barnevik und Göran Lindahl nicht gelernt hat. ABB fällt offensichtlich in die Gewohnheiten der Vergangenheit zurück, die den Ruf des Unternehmens arg geschädigt haben. … »

ACTARES kritisiert das Vergütungssystem von Credit Suisse

Die andauernden Diskussionen um die hohen Entschädigungen veranlassten Credit Suisse, die Aktionärinnen und Aktionäre an der Generalversammlung 2009 über den Vergütungsbericht 2008 konsultativ abstimmen zu lassen. ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, begrüsst diesen Schritt in Richtung Aktionärsdemokra-tie. Solange die Beschlüsse der Generalversammlung nicht bindend sind, wird es sich aber um ein scheindemokratisches Verfahren handeln. … »

ACTARES nimmt Spionagetätigkeit von Nestlé ins Visier

ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, will sich an der Generalversammlung 2009 von Nestlé vergewissern, ob der Nahrungsmittelkonzern die Lehren aus der Spionageaffäre um Attac gezogen hat. Dabei waren Mitglieder dieser Organisation bespitzelt worden. Für die Geschädigten in der Schweiz dürften sich die persönlichen Konsequenzen in Grenzen halten. Ganz anders sieht es jedoch in Ländern aus, in denen die Menschenrechte einen schweren Stand haben. ACTARES begrüsst ferner die Konsultativabstimmung über die Vergütungen für das Management, weist aber den Bericht an die Aktionärinnen und Aktionäre zurück. … »

ACTARES ruft Syngenta zur Kohärenz auf

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, verlangt von Syngenta Rechenschaft über die Umsetzung der Grundsätze, die im Verhaltenskodex des Unternehmens festgeschrieben sind. Laut einer von Syngenta in Auftrag gegebenen Untersuchung werden beim Einsatz von Herbiziden auf der Basis von Paraquat die Sicherheitsvorkehrungen nach wie vor sträflich vernachlässigt. Die Folge davon sind Vergiftungen, die häufig tödlich verlaufen. Ein zunehmend dringliches Problem ist auch die Verdrängung von Nahrungsmittelkulturen durch die Produktion von Agrotreibstoffen. … »

ACTARES fordert eine ethische UBS

Nach Auffassung von ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, kann sich die UBS ihre Zukunftschancen nur durch ein ethisches Umdenken sichern. Weder das Aktionariat noch die Schweizer Steuerzahlerinnen und -zahler, die für die Rettung des Unternehmens grosse Opfer gebracht haben, können dulden, dass die Bank ihr Überleben durch institutionalisierte illegale Praktiken aufs Spiel setzt. Die durch Kaspar Villiger und Oswald Grübel personifizierte Rückbesinnung auf traditionelle Werte reicht nicht aus. ACTARES verlangt ein Ethik-Controlling innerhalb der UBS und hält an ihrer Forderung fest, die Bank müsse ihre ehemaligen Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. … »

ACTARES für "say on pay" bei Novartis

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften unterstützt die Einführung der konsultativen Abstimmung über den Vergütungsbericht und wird an der Generalversammlung vom 24. Februar 2009 mit den Stimmen seiner Mitglieder beim Antrag von Ethos und acht Pensionskassen JA stimmen. Ausserdem lehnt ACTARES die Wiederwahl in den Verwaltungsrat von Herrn Prof. Dr. Srikant Datar, Mitglied des Compensation Committee, ab. Mit den völlig übertriebenen Vergütungen von rund 40 Millionen Franken für 2008 an Daniel Vasella widerspricht das Handeln des Compensation Committee dem Willen der Mitglieder von ACTARES und vieler weiterer Aktionäre. … »

ACTARES für "say on pay" bei Novartis

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften unterstützt die Einführung der konsultativen Abstimmung über den Vergütungsbericht und wird an der Generalver-sammlung vom 24. Februar 2009 mit den Stimmen seiner Mitglieder beim Antrag von Ethos und acht Pensionskassen JA stimmen. Ausserdem lehnt ACTARES die Wieder-wahl in den Verwaltungsrat von Herrn Prof. Dr. Srikant Datar, Mitglied des Compensa-tion Committee, ab. Mit den völlig übertriebenen Vergütungen von rund 40 Millionen Franken für 2008 an Daniel Vasella widerspricht das Handeln des Compensation Committee dem Willen der Mitglieder von ACTARES und vieler weiterer Aktionäre. … »

UBS-Boni irritieren ACTARES

ACTARES, Aktionärinnen und Aktionäre für nachhaltiges Wirtschaften, kann die von der UBS praktizierte Lohnpolitik nicht verstehen, umso mehr, als im Jahr 2008 gewisse positive Schritte getan worden waren. Massnahmen wie die Einführung eines Bonus-Malus-Systems über drei Jahre und die Abschaffung der variablen Lohnanteile für die Mitglieder des Verwaltungsrates sollten Anzeichen für einen Kurswechsel bei der UBS-internen Kultur sein. Die diskretionären Vergütungen, also Boni ohne vertragliche Grundlage, sind unverständlich und inakzeptabel. … »

Zur Saisoneröffnung widerspricht ACTARES Daniel Vasella

ACTARES, AktionärInnen für nachhaltiges Wirtschaften, bereitet sich vor für die Saison der Generalversammlungen 2009, die am 24. Februar bei Novartis beginnt. Hauptthema bei Novartis werden die Vergütungen für Daniel Vasella sein. Wie in den vergangenen Jahren wird ACTARES Abstimmungsempfehlungen für die 20 Unternehmen des SMI herausgeben und seine Mitglieder bei diesen Firmen vertreten. Die ACTARES-Abstimmungsrichtlinien vom Januar 2006 wurden kürzlich überarbeitet. … »